Was ist schlacht um khe sanh?

Die Schlacht von Khe Sanh fand während des Vietnamkriegs vom 21. Januar bis zum 9. Juli 1968 statt. Khe Sanh war ein US-Marinekorpsstützpunkt in der südlichen Teilprovinz Quang Tri, nahe der Grenze zu Laos. Die Schlacht war eine der längsten und blutigsten des Krieges.

Die Truppen der Nordvietnamesischen Armee (NVA) begannen die Belagerung von Khe Sanh am 21. Januar 1968. Die NVA versuchte, den Stützpunkt einzunehmen und die US-Truppen zu besiegen. In den folgenden Monaten griffen sie immer wieder an und führten Artillerie- und Raketenangriffe durch.

Die US-Truppen, hauptsächlich das 26. Marineinfanterieregiment und das 1. Kavallerieregiment, waren unter ständigem Beschuss und lebten unter sehr schwierigen Bedingungen. Zusätzlich zur NVA-Bedrohung waren die US-Truppen auch mit extrem schlechtem Wetter, Versorgungsengpässen und dem Risiko von Landminen konfrontiert.

Die US-Luftwaffe führte massive Bombenangriffe durch, um die Belagerung zu brechen und die NVA zu schwächen. Diese Angriffe waren Teil der Operation Niagara und führten zu erheblichen Verlusten auf Seiten der NVA. Allerdings führte die fortgesetzte Belagerung auch aufseiten der US-Truppen zu schweren Verlusten.

Die US-Truppen begannen am 6. April 1968 mit der Räumung des Stützpunkts. Obwohl die US-Truppen den Stützpunkt nicht verloren, wurde der Rückzug als strategischer Erfolg für die NVA betrachtet. Der Hauptgrund für den Rückzug war die Überzeugung der US-Militärführung, dass der Stützpunkt nicht länger von strategischem Wert war und die Ressourcen besser anderswo eingesetzt werden konnten.

Die Schlacht von Khe Sanh wurde zu einem Symbol für den Widerstand und das Durchhaltevermögen der US-Truppen im Vietnamkrieg. Sie wurde von den Medien intensiv berichtet und polarisierte die öffentliche Meinung in den USA.